Facebook-Ads versus Google-Adwords. Wer gewinnt?

Ein Praxistest: Welche Ads bringen mehr Traffic auf unsere page-84.com Agentur-Webseite. Facebook oder Google? Wir fanden es immer schon nervig, dass Werbeagenturen bei ihren Kunden groß über Werbung reden, die Einhaltung der CI oder konsequente Markenpflege einfordern, aber genau diese Dinge bei ihrer eigenen Marke nicht umsetzen.

Mit der Gründung unserer Digitalagentur page 84 haben wir uns vorgenommen, all jenes, was wir unseren Kunden empfehlen, auch bei unserer eigenen Marke durchzuführen. Dazu gehört natürlich auch Online-Marketing.

Mit „New Market Selling“ haben wir dazu eine Strategie entwickelt, um im digitalen Zeitalter erfolgreich zu verkaufen. Wir setzen diese Strategie für unsere Kunden um. Und natürlich auch für uns. Okay, wie verkaufen wir damit unsere eigenen Dienstleistungen? Wie gewinnen wir Neukunden?

Der Traffic zu page-84.com spielt dabei eine wesentliche Rolle. Dieser Traffic ist Teil der Customer-Journey. Wir bringen also potenzielle Kunden auf unsere Webseite, die finden unsere Arbeit und Philosophie gut und kontaktieren uns.

Wie kommen diese potenziellen Kunden, also vielleicht Sie, zu uns auf die Webseite? Das bringt uns zur oben beschriebenen Battle zwischen Facebook-Ads und Google Adwords. Wer von beiden gewinnt und schafft mehr Traffic zu unserer Webseite?

Wie sah unsere Facebook versus Google Battle aus? Wir investierten einen Monat lang exakt den gleichen Geldbetrag – einmal in Google- und einmal in Facebook-Werbung. Dabei testeten wir unterschiedliche Zugänge.

Runde 1
Wir begannen mit Google-Adwords und kauften uns Keywords, die für uns relevant sind. Dazu gehören Schlagworte wie „Online-Agentur“ oder „Werbeagentur“. Diese Worte sind leider recht teuer, weil viele andere Agenturen ebenfalls diese Worte kaufen. Das treibt den Preis in die Höhe. Die CPC fangen bei 2,50 EUR an. Das war aber nicht die einzig schlechte Nachricht. Wir kauften uns nicht nur teure Klicks ein, die Besucher kamen auf unsere Seite und verließen sie nach 21 Sekunden. Das war also nichts.

Runde 2
Bei unserem zweiten Versuch mit Google-Adwords bewarben wir unseren Blog-Beitrag, „How to create advertising that sells“. Wir kauften Keywords, die in diesem Artikel vorkamen. Wer also auf Google mit einem unserer Keywords suchte, kam zum Suchergebnis und unserer Google Anzeige, die zu unserem Blogbeitrag verlinkte. Die CPC waren deutlich niedriger und betrugen 1,20 EUR. Was aber richtig gut war, ist die Verweildauer: Sie betrug 2,2 Minuten. Wir können also davon ausgehen, dass die Besucher unseren Blog-Artikel zur Gänze lasen.

Runde 3
Jetzt wollten wir sehen, was Facebook kann. Wie bei Google konnten wir auch bei Facebook unsere potenziellen Kunden geographisch auf Wien eingrenzen. Facebook lässt aber noch viel mehr zu. Wir definierten die Zielgruppe nach Klein- und Mittelunternehmen und Marketing-Verantwortlichen. Wie zuvor bei Google bewarben wir mit einer Facebook-Ad unseren Blog-Artikel „How to create advertising that sells“. Das ernüchternde Ergebnis: Ein Klick kostete uns 23 EUR. Aber der Fehler lag bei uns. Wir hatten ein Bild für die Anzeige gewählt, das absolut nicht ansprechend war.

Runde 4
Wir wählten die vier Blog-Artikel, die uns organisch die meisten Besucher brachten. Für diese definierten wir wie bei Runde 3 die Zielgruppe und ein Facebook-Ads-Gesamtbudget. Wir überließen es Facebook die Anzeigen je nach Erfolg auszuliefern. Das klappte richtig gut. Ein Klick kostete uns 19 Cent und die durchschnittliche Verweildauer betrug 55 Sekunden.

Für uns steht fest: Der Punktesieger dieser Battle mit Ads ist Facebook. Das allerdings nur unter der Voraussetzung, dass auch die Bilder der Anzeigen gut sind.

Der eigentliche Gewinner ist aber ein anderer:

Es ist unser Content in Form unserer wöchentlichen Blog-Beiträge. Ob Traffic von Google oder Facebook, sie sind für die Besucher unserer Webseite von Interesse. Das zeigt die hohe durchschnittliche Verweildauer.

Aber was noch besser ist: Sie bringen uns hohen organischen Traffic von Google – also Besucher für die wir nichts bezahlen. Und das kann Facebook nicht. Hier ist die organische Reichweite fast Null. Beziehen wir den organischen Traffic in unsere Rechnung mit ein, so gewinnt Google.

Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, dann setzen Sie doch jetzt die Customer-Journey fort und kontaktieren Sie uns.